Toepffer: Regionale Wasserkreisläufe stärken
Hannover. Die aktuelle Hitzewelle stellt eine große Herausforderung für die Vegetation, das Grundwasser und die Landwirtschaft dar. Der Fraktionsvorsitzende der CDU-Fraktion Dirk Toepffer nahm dies zum Anlass, sich in der Grafschaft Bentheim bei der Emsland-Stärke GmbH gemeinsam mit dem Finanzminister Reinhold Hilbers über aktives Wassermanagement in einem Unternehmen zu informieren.
„Wir haben am Standort Emlichheim gesehen, wie das Unternehmen als Deutschlands größter Kartoffelstärkeproduzent dort fortschrittliche technische Prozesse zur Ressourcenschonung umgesetzt hat. Durch eine innovative Wasserkreislaufführung kann dabei nicht nur die Ressource Trinkwasser geschont, sondern gleichzeitig Abwasser eingespart werden“, erklärt Toepffer.
Daneben ist die Emsland Group im ständigen Austausch mit den Landwirten der Region, denn der Kartoffelanbau hat einen großen Wasserbedarf und die für die Bewässerung benötigte Grundwassermenge ist naturgemäß begrenzt.
Im Hinblick auf die Wasserressourcen ist es daher wichtig, regionale Wasserkreisläufe zu stärken, um in Zeiten zunehmend instabiler Wasserverfügbarkeit nachhaltig mit den vorhandenen Grundwasserressourcen zu wirtschaften. Das von der Grafschaft Bentheim gemeinsam mit Unternehmen der Region entwickelte Modell zur effektiveren landwirtschaftlichen Wassernutzung wird deshalb auch vom Land Niedersachsen gefördert.
„Um effektive und effiziente Lösungen gegen den zunehmenden Wassermangel zu finden und umzusetzen, müssen wir uns die Zeit nehmen, optimale Lösungen zu erarbeiten und vor allem- zu erproben“, so der Fraktionsvorsitzende. „Wir müssen Wasser sparen und nach neuen und innovativen Wegen suchen, das zur Verfügung stehende Wasser effizienter zu nutzen.“