Schmädeke: Müssen Wasser sparen und nach neuen Wegen suchen, das zur Verfügung stehende Wasser effizienter zu nutzen
Hannover. „Trotz des seit Oktober trüben und gefühlt regenreichen Wetters liegen die Niederschlagsmengen im Winterhalbjahr immer noch unter dem langjährigen Mittel. Das Wasserdefizit bei der Grundwasserbildung ist immer noch nicht ausgeglichen. Vor diesem Hintergrund freut es mich besonders, dass wir heute mit unserem Antrag einen weiteren Baustein zur quantitativen und qualitativen Sicherung unseres Grundwassers in Niedersachsen abschließend beraten und verabschiedet haben“, so Frank Schmädeke.
Mit diesem Antrag wollen die Regierungsfraktionen von CDU und SPD das Vorsorgeprinzip in der niedersächsischen Abwasserreinigung zukunftsorientiert weiterentwickeln. Dies solle durch geförderte Pilotprojekte zur Implementierung der vierten Reinigungsstufe in Kläranlagen erreicht werden, um zu überprüfen, ob diese zur Abwasserwiederverwendung im Sinne des Vorsorgeprinzips ausreiche. Neben einer wissenschaftlichen Begleitung, die Effekte auf die Abwasserqualität und eine mögliche Abwasserverregnung bewerten soll, wird es Maßnahmenpläne, die gemeinsam mit Kläranlagenbetreibern, angrenzenden land- und forstwirtschaftlichen Betrieben sowie Trägern öffentlicher Belange erarbeitet werden, geben.
„Um effektive und effiziente Lösungen gegen den zunehmenden Wassermangel zu finden und umzusetzen, müssen wir uns die Zeit nehmen, optimale Lösungen zu erarbeiten und vor allem- zu erproben“, so der Abgeordnete. „Wir müssen Wasser sparen und nach neuen Wegen suchen, das zur Verfügung stehende Wasser effizienter zu nutzen“, so der Wasserexperte.