Bäumer: Mehr Nachhaltigkeit und Flexibilität beim Ortswechsel von Tiny Houses
Hannover. „Häuser sollen nachhaltig nach den neusten Effizienzstandards gebaut werden und dies passiert bei einem Neubau in Deutschland. Aber in der Regel verlangt niemand, wenn man Jahrzehnte in dem Haus wohnt, dass man das dies ständig den neusten Standards anpasst, es gilt quasi Bestandsschutz“, so der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Martin Bäumer. Bei Tiny Houses sei dies zurzeit anders.
„Die Tiny House genannten Mikrohäuser erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und man konzentriert sich beim Wohnraum auf das Wesentliche. Während ein normales Haus logischer Weise immer auf dem gleichen Grundstück steht, kann dies bei Tiny Houses anders sein. Diese sind in der Regel auf Fahrgestellen montiert und damit mobil“, so Bäumer. Wenn aber jetzt ein Tiny House bewegt werde, dann werde es kompliziert.
„Selbst bei einem Umzug von Hannover nach Osnabrück muss man am neuen Standort den aktuellen Effizienzstandard einhalten, denn das Tiny House wird am neuen Standort als Neubau behandelt. Allerdings wird zum Beispiel eine weitere Dämmung bei diesen Mikrohäusern schwierig“, so der Umweltexperte.
„Mit dem heuten eingebrachten Entschließungsantrag wollen wir prüfen lassen, was man daher auf Landesebene für Tiny Houses tun kann und auch auf Bundesebene dafür sorgen, dass ein gesetzlich geregelter Ausnahmetatbestand geschaffen wird“, so Bäumer.