Toepffer: Würdigung auch in Niedersachsen – Wir stehen hinter unseren zurückgekehrten Soldaten aus dem Auslandseinsatz

Hannover. „Niedersachsen ist das Bundeswehrland Nr. 1 und stand im Fokus bei der Rückkehr der letzten in Afghanistan stationierten Soldaten Ende Juni auf dem Fliegerhorst Wunstorf. Daher sollten wir gerade auch in Niedersachsen jetzt unsere Afghanistan-Veteranen der vergangenen 20 Jahre und jene, die ihr Lebens und ihre Gesundheit im Dienst geopfert haben, in einem würdigen Rahmen ehren“, fordert der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Dirk Toepffer.

„Unsere Soldatinnen und Soldaten können ihre fordernden Einsätze im Ausland auch deshalb so motiviert und professionell absolvieren, weil sie tief in der Gesellschaft und bei den Menschen in ihrer Heimat verwurzelt sind. Diese enge Bindung unserer Streitkräfte haben nicht zuletzt die Hilfeleistungseinsätze zur Pandemiebekämpfung in unseren niedersächsischen Städten und Landkreisen sowie ganz aktuell die Unterstützungsleistungen beim verheerenden Hochwasser in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gezeigt“, so Toepffer.

„Ein Festakt im Niedersächsischen Landtag, wie bereits bei der Verabschiedung von Bundeswehrsoldaten der 1. Panzerdivision im Jahr 2019 wäre zum Beispiel eine gute Gelegenheit dafür zu zeigen, dass sich die Soldatinnen und Soldaten für diesen politischen Auftrag des Auslandseinsatzes wenigstens auch der uneingeschränkten Unterstützung durch Parlament und Regierung sicher sein konnten. Allerdings reicht es dabei nicht aus, die Soldaten mit blumigen Worten in den Einsatz zu verabschieden, sondern wir müssen uns auch nach der Rückkehr mit ihnen auseinandersetzen.“

Für Toepffer gilt dabei das Wort des ehemaligen Bundespräsidenten Horst Köhler, dass es bei „freundlichem Desinteresse“ für die Bundeswehr nicht bleiben dürfe, sondern vielmehr Aufmerksamkeit, Solidarität und Dankbarkeit für unsere Soldatinnen und Soldaten notwendig sind.

veröffentlicht am 05.08.2021