Nacke: Wissenschaft hat sich bewährt und wird auch in der Zukunft bei Pandemien eine Schlüsselrolle einnehmen
Hannover. „Die Corona-Pandemie wird nicht die letzte Pandemie sein, die wir als Menschheit bewältigen müssen. Dies hat uns die Wissenschaft sehr deutlich ins Stammbuch geschrieben. Die globalisierte Welt hat die Ausbreitung der Erreger deutlich vereinfacht. Dem müssen wir mit Wissenschaft und Forschung zukünftig noch stärker entgegentreten. Wissenschaft hat sich bewährt und wird auch in der Zukunft bei Pandemien eine Schlüsselrolle einnehmen“, erklärte Jens Nacke, parlamentarischer Geschäftsführer und Ob-Mann der CDU-Landtagsfraktion im Corona-Sonderausschuss nach der heutigen Sitzung, in der Wissenschaftsminister Björn Thümler die Mitglieder unterrichtete.
Nacke unterstrich, dass es zur Bewältigung solcher Ereignisse für die Zukunft ein resilientes und reaktionsschnelles Wissenschaftssystem mit starker Forschung brauche: „Wir müssen zukünftig in der Lage sein, sehr schnell viel Personal und eine funktionale, stabile Infrastruktur bereitzustellen, um auf neue Herausforderungen wie die Corona-Pandemie reagieren zu können.“
„Die Pandemie hat deutlich gezeigt, dass wir eine viel stärkere digitale Vernetzung von Wissenschaft, Gesundheitssystem und auch Unternehmen benötigen. Da können wir auch in Niedersachsen noch besser werden“, so Nacke.
In der Krise hätten sich Wissenschaft und Forschung bewährt, vieles von dem, was auf die Schnelle geschaffen werden musste, werde auch nach der Pandemie bestand haben.
„Wir müssen aber den stabilen Rahmen dafür schaffen. Gutes Personal muss nicht nur nach Niedersachsen geholt werden, es muss auch gehalten werden. Dabei werden unseren Wissenschaftsminister weiter unterstützen. Gleichzeitig muss die Politik dafür Sorge tragen exzellente Forschungseinrichtungen wie das Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig die guten Voraussetzungen zum forschen behält“, so Nacke. Nur so könnten die in internationalen Netzwerken fest verankerten Forscher weiterhin zum Wohle aller ihre Arbeit machen.