Hillmer: Möglichst viel wirtschaftliche Betätigung bei möglichst wenig Ansteckung
Hannover. In seiner Rede im Niedersächsischen Landtag stellte der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Jörg Hillmer fest, dass die Einschränkungen der letzten Wochen erfolgreich und richtig dosiert waren. Allerdings werde das Virus uns noch länger beschäftigen. „Es geht jetzt also darum einen längeren Weg zu justieren, der möglichst viel wirtschaftliche Betätigung erlaubt und gleichzeitig möglichst wenig Ansteckung zulässt“, so Hillmer.
Dabei gelte es eine hohe Wirtschaftlichkeit mit geringer Ansteckungsgefahr zu erreichen. Dabei müssten Korrekturen der Maßnahmen möglich sein, mögliche erneute Einschränkungen wären kein Fehlerbekenntnis sondern Ausdruck einer angemessenen Reaktion auf das Virus. Und regionale Unterschiede müsse man akzeptieren, so habe zum Beispiel Lüchow-Dannenberg andere Herausforderungen als Hannover.
„Wir haben auch gelernt, dass Mund-Nasen-Bedeckungen einen wichtigen Beitrag leisten können, um die Infektionsgefahr zu mindern. Das wichtigste ist aber, dass wir den Menschen vertrauen. Wir vertrauen auf deren Eigenverantwortung und Rücksichtnahme. Das Bewusstsein für Hygiene und Abstand ist heute um ein Vielfaches höher als vor 6 Wochen“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende.
Aber auch das Parlament müsse sich noch stärker einbringen, da parlamentarische Verfahren zu abgewogenen Entscheidungen kommen. „Diese kosten Zeit, aber wir haben diese Zeit und sollten sie nutzen“, so der CDU-Fraktionsvize abschließend.