Hopmann: Klimaschutz ist Querschnitts- und Generationenaufgabe – Land muss mit gutem Beispiel voran gehen
Hannover. „Mit der Verabschiedung von Klimagesetzen in Bund und Ländern werden wir den Klimaschutz nicht auf unserer ToDo-Liste abhaken können. Er ist eine Querschnittsaufgabe, die die Kraft aller in allen Lebensbereichen noch über viele Generationen erfordern wird. Und das nicht nur hier, sondern global“, erklärte die Landtagsabgeordnete Laura Hopmann in der Debatte um ein Klimaschutzgesetz im Niedersächsischen Landtag.
„Wir legen in unserem Gesetzentwurf, im Gegensatz zum Entwurf der Grünen, großen Wert auf ein entschiedenes, aber planvolles, sozial- und wirtschaftsverträgliches Handeln. Klimaschutz funktioniert nämlich nur gesamtgesellschaftlich, wenn wir alle Gruppen überzeugen, sich zu beteiligen“, so Hopmann.
Klimaschutz funktioniere nicht, indem man in die Guten und die Bösen einteile, mit Maximalforderungen, die nicht umsetzbar seien.
Mit Blick auf das geplante Maßnahmenpakt, schrieb die CDU-Abgeordnete der Landesregierung klare Handlungsempfehlungen ins Stammbuch: „Wenn wir als Gesetzgeber Ziele vorgeben und Privatleute, Bürger, Unternehmen zu Handlungen verpflichten, vielleicht sogar Dinge erschweren oder verbieten.
Dann muss es an uns sein, mit gutem Beispiel vorweg zu gehen.“
Das Land müsse zuerst auf seinen Bereich schauen, müsse Gebäude- und Baumanagement, die landeseigenen Liegenschaften, Fuhrparks und Verwaltungen unter die Lupe nehmen.
„Wir müssen das geplante das Maßnahmenpaket dafür nutzen, als Land zu zeigen, wie es geht, Klimaschutz im Alltag zu leben“, so Hopmann.