Wulf: Sagen Mobilfunklöchern in Niedersachsen den Kampf an

Hannover. „Verbindungsabbrüche beim Mobilfunk in der Fläche, gerade entlang der Autobahnen und Bahnlinien, kein schnelles Internet beim Mobilfunk in der Fläche. Dies nehmen wir nicht länger hin. Wir sagen den Funklöchern den Kampf an und werden diesen Zustand ändern“, erklärte die stellvertretende CDU- Fraktionsvorsitzende Mareike Wulf zu Beginn der aktuellen Stunde im Landtag über den Mobilfunkausbau. Nur mit einer flächendeckenden Versorgung könne Niedersachsen zu einem zukunftsorientierten und wettbewerbsfähigen Standort werden.

„Nicht nur Länder wie Japan oder Südkorea sind uns bei der Mobilfunkversorgung weit voraus. Auch Estland und Malta haben uns um Längen überholt. Das kann und wird nicht unser Anspruch sein“, so Wulf. Sie sei Wirtschaftsminister Bernd Althusmann dankbar, dass er das Thema im Schwerpunkt angehe.

In einem ersten Schritt konnten die Niedersachsen in einer landesweiten Aktion „ihre“ Funklöcher melden. Dabei wurden mehr als 3000 gemeldet und 100 Cluster in Niedersachsen identifiziert, die ohne Netzabdeckung sind.

„Wir entwickeln unser Mobilfunknetz weiter. Ende 2018 wurden 120 Mobilfunkstationen in Niedersachsen um LTE erweitert, von Januar 2019 bis heute wurden weitere 234 erweitert und 21 komplett neu gebaut. Bis Ende des Jahres sollen 1000 Mobilfunkstationen erweitert oder neu gebaut werden“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Bis 2021 werde 4G als flächendeckender Standard in Niedersachsen eingeführt sein.

„Wir holen jetzt nach, was jahrelang stiefmütterlich behandelt wurde und bringen Niedersachsen bei der Mobilfunkversorgung wieder nach vorn“, so Wulf.

veröffentlicht am 27.03.2019