Plett: Spitzenforschung ist in Niedersachsen zu Hause
Hannover. Die erfolgreiche Teilnahme niedersächsischer Universitäten an der Exzellenzstrategie des Bundes wird die Forschungsleistungen in den Zukunftsbranchen weiter beflügeln. Der Landtagsabgeordnete Christoph Plett sieht insbesondere für die forschungsintensivste Region Europas gute Perspektiven für die kommenden Jahre: „Die ausgezeichneten Cluster stehen nicht nur für eine spannende Forschung. Sie bereichern auch solche Branchen, die für die wirtschaftliche Zukunft Niedersachsens entscheidend sein werden.“ Dies gelte beispielsweise für innovative Mobilität oder eine neue präzise Messtechnik.
Aus Sicht der Koalitionsfraktionen müsse nun auch die Verwertung niedersächsischer Spitzenforschung besser gelingen. „Was hilft uns die beste Idee, wenn das daraus resultierende Produkt in den USA oder in Fernost entsteht“, betonte Plett. „Mit einer besseren Vernetzung von Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Start-up-Zentren kann die Nutzung anwendungsorientierter Forschung spürbar verbessert werden.“ Zu begrüßen wäre es, wenn die Hochschulen die Impulse der Exzellenzinitiative nutzen würden, um ihre Kompetenzen insbesondere in den Zukunftsfeldern weiter zu schärfen. Die Teilnahme an weiteren Auswahlwettbewerben auf nationaler und internationaler Ebene kann hierzu wichtige Erkenntnisse liefern.
Zunächst gehe es aber um eine erfolgreiche Bewerbung um den Titel als Exzellenzinitiative: „MHH, Leibniz-Universität und TU Braunschweig haben sich diesen Titel redlich verdient. Der 19. Juli sollte daher ein guter Tag für Niedersachsen werden“, ist Plett überzeugt.