Wulf: Beschäftigte brauchen Klarheit über ihre Zukunft – Nexans muss Sozialplan vorlegen
Hannover. Für den Fall der drohenden Schließung des Nexans-Werkes am Standort Hannover hat sich die stellvertretende CDU-Fraktionsvorsitzende Mareike Wulf für den zügigen Abschluss eines Sozialplans für die rund 500 Beschäftigten ausgesprochen. „Die Mitarbeiter brauchen endlich Klarheit über ihre Zukunft. Sollte es bei der angekündigten Schließung bleiben, muss die Konzernleitung sicherstellen, dass kein Mitarbeiter einfach auf der Straße landet. Wir erwarten, dass der Konzern zu seiner Verantwortung steht und einen Plan vorlegt, wie es mit den Beschäftigten nach Produktionsende weitergeht“, sagte Wulf nach Gesprächen mit Vertretern der Geschäftsführung und des Betriebsrates. „Diese Ungewissheit ist nicht akzeptabel.“
Vor allem ältere Beschäftigte, die zum Teil seit über 30 Jahren am Standort arbeiten, hätten nach dem Aus nur geringe Chancen, von anderen Unternehmen übernommen zu werden, so Wulf. „Die Konzernleitung steht hier in der Pflicht, in enger Abstimmung mit dem Betriebsrat und der Werksleitung vor Ort nach Lösungen zu suchen. Beispielsweise könnte eine Auffanggesellschaft einen wichtigen Beitrag dazu leisten, die hochqualifizierten Mitarbeiter an andere Unternehmen im Raum Hannover zu vermitteln.