Miesner: Bessere Rahmenbedingungen für die Windenergiebranche – Arbeitsplätze erhalten

Hannover. Anlässlich der abschließenden Beratung des Entschließungsantrags von CDU und SPD zur Sicherung von Arbeitsplätzen in der Windenergiebranche fordert der energiepolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Axel Miesner eine stärkere Auseinandersetzung mit Niedersachsens zukünftig wichtigstem Energiesektor. „Fakt ist, dass wir den Ausbau durch verlässliche Rahmenbedingungen und einer besseren Verwertung des sogenannten Überschussstroms absichern müssen, damit wir Arbeitsplätze erhalten und den Ausstieg aus der Kernkraft und auch aus der Kohle schaffen“, so Miesner.

Niedersachsen hat als das Bundesland mit der größten Windenergiegewinnung bundesweit eine Sonderstellung: Insgesamt werden 11.000 Megawatt allein durch Windkraftanlagen gewonnen, allerdings befindet sich die gesamte Branche mit 56.000 niedersächsischen Arbeitsplätzen durch rückgehende Aufträge und veränderte Rahmenbedingungen in der Krise.

Miesner weiter: „Um diesem rückläufigen Trend entgegenzuwirken, wollen wir in Zusammenarbeit mit der Bundesregierung die von den Ländern geforderten Sonderausschreibungen für Windenergie endlich umsetzen.“ Auch bei der Verfügbarkeit der heutigen Leistung von etwa zehn Kernkraftwerken müsse nachgebessert werden: Nicht nur die Stromtrassen müssten weiter ausgebaut werden, auch der Überschussstrom müsse effizienter verwertet werden. „Wir wollen die Sektorenkopplung mit Elektromobilität, Power-to-Gas, Wasserstoff und synthetischem Erdgas mehr in den Fokus rücken. Ebenso müssen wir Wert darauf legen, dass die Akzeptanz vor Ort verbessert wird. Ein Weg ist die Beteiligung von Stadt und Gemeinden an der Wertschöpfung der Windkraftanlagen.“

veröffentlicht am 24.01.2019