Westmann: Die Arbeitsleistung der Spätaussiedler im Herkunftsland und ihre historische Leistung angemessen berücksichtigen

Zum gemeinsamen Antrag von CDU und SPD „Vertreibung und Gewalt nicht vergessen – Leistung der Deutschen aus Russland anerkennen“ äußert sich die CDU-Landtagsabgeordnete Editha Westmann wie folgt:

„Die Heimatvertriebenen und Spätaussiedler haben in den vergangenen Jahrzehnten einen großen Beitrag zum Aufbau und zur Entwicklung unseres Landes geleistet. Sie sind ein Musterbeispiel für eine erfolgreiche gesellschaftliche und wirtschaftliche Eingliederung. Ich bin deshalb sehr froh darüber, dass sich in der heutigen Landtagsdebatte eine deutliche Mehrheit für den gemeinsamen Antrag von SPD, CDU, Grünen und FDP ausgesprochen hat, der auf einem Vorschlag von SPD und CDU basiert. Auf dessen Grundlage sollen sowohl die Arbeitsleistung der Spätaussiedler im Herkunftsland als auch ihre historische Leistung angemessen berücksichtigt werden. Wir wollen einen finanziellen Nachteilsausgleich bei der Rentenberechnung für Spätaussiedler aber auch jüdische Zugewanderte erreichen und der heutige Landtagsbeschluss ist ein wichtiger Schritt auf diesem Weg. Wer nachweislich sein ganzes Leben – sei es in Deutschland oder wie viele ältere Spätaussiedler in Russland und den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion – gearbeitet hat, verdient eine angemessene Rente.“

veröffentlicht am 24.10.2018