Santjer und Hiebing: Sonderausschreibungen für On-Shore-Windkraftanlagen elementar für niedersächsische Hafenstandorte
Hannover. Im Ausschuss für Häfen und Schifffahrt des Niedersächsischen Landtags hat die Landesregierung am Dienstag über die Auswirkungen der Entwicklungen in der Windindustrie auf die niedersächsischen Seehäfen unterrichtet.
Die hafenpolitischen Sprecher der Fraktionen von SPD und CDU, Uwe Santjer und Bernd-Carsten Hiebing erklären zu den Ergebnissen der Unterrichtung: „Die Vorträge der Vertreter des Wirtschaftsministeriums und des Umweltministeriums haben ganz klar deutlich gemacht, dass der derzeitige Fadenriss beim Windenergieausbau massive negative Auswirkungen für die niedersächsischen Häfen hat. Vor diesem Hintergrund appellieren wir eindringlich an den Bundeswirtschaftsminister, die angekündigten Sonderausschreibungen für On-Shore-Windkraftanlagen schnell in die Tat umzusetzen.“
Der SPD-Hafenpolitiker Uwe Santjer weist darauf hin, dass die Häfen einen wichtigen Beitrag zu Niedersachsens Status als Windenergieland Nr. 1 leisten können: „Mit unserem gut qualifizierten Fachpersonal und den hervorragenden Bedingungen für den Umschlag und die Produktion der Windkraftanlagen sind wir in Niedersachsen in einer Vorreiterrolle.“
Bernd-Carsten Hiebing, hafenpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, betont die Bedeutung der Windenergiebranche für den wirtschaftlichen Erfolg der niedersächsischen Häfen: „Die Flaute in der Windenergiebranche wirkt sich negativ auf die Auslastung der Häfen in Niedersachsen aus. Es ist deshalb in unser aller Interesse, die Situation am Windenergiemarkt zu verbessern und damit Arbeitsplätze auch in anliegenden Branchen zu sichern.“
Beide Politiker loben in diesem Zusammenhang auch den persönlichen Einsatz der Minister Dr. Bernd Althusmann und Olaf Lies, die sich bereits in der vergangenen Woche an den Bundesminister gewandt und für eine schnelle Umsetzung der Sonderausschreibungen geworben hatten.