Toepffer: Kritik an der Landwirtschaft ist schamlos

Hannover. „Es ist schon sehr irritierend, wenn politische Ideologen die anhaltende Hitzewelle und die damit verbundene Trockenheit nutzen, um jetzt mit Pauschalkritik über die Landwirtschaft herzufallen. Frei nach dem Motto ´selber schuld, ihr seid für die Folgen der Dürre verantwortlich´ greifen gerade die Grünen unsere Landwirte massiv an. Dies Verhalten ist unfair und schamlos“, kritisiert CDU-Fraktionsvorsitzender Dirk Toepffer die Aussagen von Katrin Göring-Eckhardt und Anton Hofreiter.

„Wenn Göring-Eckhardt jetzt die Moralkeule der ´Mitverantwortung´ schwingt und Hofreiter gezielt nur noch Öko-Betriebe finanziell unterstützen will, zeigt dies einmal mehr, dass grüne Politik rein ideologisch gelenkt ist und Realitäten nicht zur Kenntnis nimmt“, so Toepffer. Landwirte hätten schon aus ureigenem Interesse den Umweltschutz zum Ziel und dabei leisteten sie erhebliches, um ihren Auftrag, die Menschen mit gesunden Lebensmitteln zu versorgen, zu gewährleisten.

„Statt jetzt den Versuch zu unternehmen, konventionelle und ökologische Landwirtschaft gegeneinander auszuspielen, sollten wir uns beim Klimaschutz um die wesentlichen Dinge kümmern. Man kann zum Beispiel einmal darüber sprechen, was schlimmer ist: der CO2-Ausstoß der konventionellen Landwirtschaft oder die Luftverschmutzung die durch jeden einzelnen von uns verursacht wird, etwa durch die jährlich steigende Zahl an Urlaubsreisen. Statt Pauschalkritik an den Landwirten zu üben, sollten wir alle uns kritisch fragen, was wir für den Klimaschutz tun können“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende.

veröffentlicht am 31.07.2018