Dammann-Tamke: Runder Tisch Landwirtschaft diskutiert mit Staatssekretär Dr. Aeikens zum Thema: „Die Zukunft der Landwirtschaft: Zwischen Werbekitsch und Realität, Bauern und Konsumenten, Erwartungen und Missverständnissen?“
Hannover. Zum letzten Mal in dieser Wahlperiode kam heute der im Jahr 2014 von der CDU-Landtagsfraktion initiierte Runde Tisch Landwirtschaft im Niedersächsischen Landtag zusammen. Zentrales Thema der Veranstaltung, an der auch CDU-Landeschef Bernd Althusmann sowie der CDU-Fraktionsvorsitzende Björn Thümler teilnahmen, war die Frage, wie die zunehmende Kluft zwischen Verbrauchern und Erzeugern überwunden werden kann. In seinem Impulsvortrag mahnte der Staatssekretär des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, Dr. Onko Aeikens, sich wieder auf die christlichen Werte der CDU zu besinnen. Der Dialog und die grundsätzliche Bereitschaft, Konflikte gemeinsam zu lösen, sei Grundvoraussetzung für eine dauerhaft akzeptierte Landwirtschaft. Aeikens plädierte außerdem für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen staatlichen Kontrollen und Selbstverpflichtung der Land- und Ernährungswirtschaft.
Auch der agrarpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Helmut Dammann-Tamke, sprach sich für mehr Vertrauen in die Erzeuger und weniger staatliche Kontrollen aus. „Die CDU-Fraktion setzt sich für eine leistungsfähige Landwirtschaft ein, die auch in Zukunft flächendeckend, nachhaltig und wirtschaftlich arbeiten kann“, so der CDU-Agrarexperte am Rande der Veranstaltung.
Dammann-Tamke weiter: „Der Runde Tisch hat sich als wertvolles Instrument bewährt, bei dem der offene und vertrauensvolle Austausch der Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft, Verbraucherschutz sowie Land- und Ernährungswirtschaft im Vordergrund steht. Die Diskussion um eine gesellschaftlich akzeptierte Landwirtschaft wird uns auch in Zukunft weiter beschäftigen. Aus diesem Grund wollen wir den Runden Tisch auch in der nächsten Wahlperiode fortführen.“
Weitere Themen der Diskussion waren unter anderem die Nutztierhaltung, das Tierwohl-Label, das Baurecht sowie der Schutz des Trinkwassers.