Miesner: Rot-Grüne Energiepolitik verteuert den Strom zu Lasten der Privathaushalte und des Standortes Niedersachsen

Hannover. In der heutigen Plenardebatte zur Energiewende in Niedersachsen hat der CDU-Landtagsabgeordnete Axel Miesner SPD und Grünen vorgeworfen, den dringend benötigen Netzausbau nur schleppend voranzubringen. „Das energetische Potential des Landes Niedersachsen wird nicht ansatzweise ausgenutzt. Das verteuert den Strom für private Haushalte und Wirtschaft“, kritisiert Miesner. „Alle technisch verfügbaren Instrumente müssen genutzt werden, um die Energiewende zum Erfolg zu führen.“

Hierzu gehöre ein zügiger Ausbau des Stromnetzes ebenso wie die Sektorenkopplung: „Strom, Wärme und Mobilität müssen intelligent gekoppelt werden, um Kosten zu senken und überschüssige Energie effizient zu nutzen“, so Miesner. Der CDU-Landtagsabgeordnete verweist in diesem Zusammenhang auf erfolgreiche Energieprojekte, die von der CDU-Fraktion unterstützt werden: „Sowohl das regenerative Großkraftwerk enera im Nordwesten als auch Wasserstoff-Projekte an der Unterelbe zeigen, wie die Energiewende ökonomisch gelingen kann. Hier werden Lösungen entwickelt, um einen optimalen Ausgleich zwischen Angebot und Nachfrage bei erneuerbarer Energie zu schaffen. Überschüssiger Strom kann direkt vor Ort in der Industrie eingesetzt werden. Das verringert den Bedarf an zusätzlichen Leitungen und Speichern“, sagt Miesner.

Miesner weiter: „Der Erfolg der Energiewende ist vom schnellen Ausbau der Stromnetze genauso abhängig wie von regionaler, passgenauer Versorgung. Nur so kann günstiger Strom erzeugt werden. Die rot-grüne Verschleppungspolitik führt hingegen zu einem geringen Angebot und damit zu hohen Energiepreisen. Das gefährdet den Standort Niedersachsen.“

veröffentlicht am 06.04.2017