Lammerskitten: Vermittlung der deutschen Sprache muss an Niedersachsens Schulen und Kitas im Vordergrund stehen
Hannover. Mit ihrer Forderung zur Förderung von Mehrsprachigkeit an Niedersachsens Schulen gehen SPD und Grüne nach Ansicht des CDU-Landtagsabgeordneten Clemens Lammerskitten entschieden zu weit. „Herkunftssprachlicher Unterricht ist sinnvoll, keine Frage. Im Sinne der Integration muss aber die Vermittlung der deutschen Sprache in unseren Kitas und Schulen im Vordergrund stehen. Davon steht leider nichts in dem rot-grünen Antrag“, sagt Lammerskitten. Das Erlernen und das sichere Beherrschen der deutschen Sprache sei nicht nur Grundvoraussetzung um dem Schulunterricht folgen zu können, sondern auch, um sich in der Gesellschaft zurecht zu finden. „Wir wollen keine Kitas, in denen ganz offiziell neben Deutsch auch hauptsächlich Arabisch gesprochen wird. Solche Kitas tragen nicht zur Integration bei“, so der CDU-Landtagsabgeordnete.
Lammerskitten weiter: „Die primäre Aufgabe unserer Schulen ist es, die Schülerinnen und Schüler auf das Leben in Deutschland vorzubereiten. Dazu gehören neben Deutsch auch Fremdsprachenkenntnisse in Englisch sowie zum Beispiel in Französisch, Spanisch und gegebenenfalls Latein. Zusätzliche Kenntnisse in der Herkunftssprache sind eine Ergänzung, dürfen aber keinen Vorrang vor dem allgemeinen Bildungsziel haben.“ Die derzeitigen Angebote in Niedersachsen zur Förderung der Herkunftssprache seien in diesem Zusammenhang vollkommen ausreichend.