Seefried: Heiligenstadts RZIs sind alter Wein in neuen Schläuchen
Hannover. Zu dem heute von Kultusministerin Heiligenstadt vorgestellten „Rahmenkonzept Inklusive Schule“ sagt der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried: „Die geplanten ‚Regionalen Beratungs- und Unterstützungszentren Inklusive Schule‘ (RZI) sind alter Wein in neuen Schläuchen. Die RZIs werden genauso wenig zum Gelingen der Inklusion in Niedersachsen beitragen, wie die ‚Regionalstellen für schulische Inklusion‘, die ursprünglich im vergangenen Jahr im Zuge der Schulgesetznovelle eingeführt werden sollten. Das Letzte, was Niedersachsen braucht, ist ein neues bürokratisches System. Die Experten für die Umsetzung der Inklusion sitzen in unseren Förderschulen: die zuständigen Schulleiter. Sie koordinieren die Umsetzung der Inklusion an den allgemeinen Schulen und die notwendige Betreuung der Kinder. Dieses gut funktionierende System der Förderschulen will Rot-Grün abschaffen und durch ein neues unnötig kompliziertes Verfahren ersetzen. Das ist weder vernünftig, noch im Sinne der Kinder mit Unterstützungsbedarf.“
In Ihrem Entschließungsantrag „Zukunft der inklusiven Schule in Niedersachsen gestalten: Wahlfreiheit erhalten – Lehrkräfte qualifizieren – Ausstattung anpassen!“ fordert die CDU-Landtagsfraktion neben dem Erhalt aller bestehenden Förderschulformen auch die Weiterentwicklung der Schulen zu echten Förderzentren.
Den Entschließungsantrag der CDU-Fraktion finden Sie im Anhang dieser Pressemitteilung.