Hilbers: Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber in den Kommunen schaffen
Hannover. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Reinhold Hilbers, fordert eine schnellere und bessere Vermittlung von Arbeitsgelegenheiten für Asylbewerber. „Viele Flüchtlinge in Niedersachsen sind es leid, über Monate hinweg tatenlos in ihren Unterkünften und Wohnungen herumzusitzen. Sie wollen arbeiten und dem Staat nicht mehr als notwendig zur Last fallen“, sagt Hilbers. „Wir sollten die Möglichkeiten des Asylbewerberleistungsgesetzes nutzen und Asylbewerbern soweit wie möglich Arbeitsgelegenheiten bei staatlichen, bei kommunalen und bei gemeinnützigen Trägern zur Verfügung stellen.“
„Wenn Asylbewerber Aufgaben in den Kommunen übernehmen, die nicht im allgemeinen Markt vergeben werden, wäre das für beide Seiten ein Gewinn, ohne das eine Konkurrenz zum allgemeinen Arbeitsmarkt entstehen würde.“ Beschäftigungsmöglichkeiten gebe es genug – beispielsweise in der Landschaftspflege, in Werkstätten, im Umweltschutz oder bei der Pflege öffentlicher Grünanlagen. Eine regelmäßige Arbeit könnte darüber hinaus beim Erlernen der deutschen Sprache helfen, so Hilbers weiter. „Damit Beschäftigungsmöglichkeiten gefunden und Asylbewerbern angeboten werden können, müssen sich die Kommunen eng mit den gemeinnützigen Trägern vor Ort abstimmen.“