Hiebing: Sandverklappung vor Borkum: Gefährdung von Natur und Umwelt sowie Beeinträchtigung des Tourismus müssen vermieden werden
Hannover. Nach der heutigen Unterrichtung im Ausschuss für Häfen und Schifffahrt zur geplanten Sandverklappung durch die Niederlande vor der niedersächsischen Nordseeinsel Borkum sagt der hafenpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Bernd-Carsten Hiebing: „Egal, ob es sich wie zunächst vermutet um Schlick, oder um Sand handelt, der verklappt wird: Die Landesregierung muss alles tun, um eine Gefährdung von Natur und Umwelt sowie die Beeinträchtigung des Tourismus‘ auf den Nordseeinseln – insbesondere auf Borkum zu vermeiden. Vor allem muss sichergestellt werden, dass der verklappte Sand nicht durch Öl oder andere Stoffe aus der Außenems verschmutzt ist. In diesem Punkt war die Unterrichtung aus unserer Sicht nicht zufriedenstellend.“
Zum Hintergrund: Im Zuge der geplanten Vertiefung der Fahrrinne der Außenems haben die Niederlande angekündigt, rund 2,3 Millionen Kubikmeter Sand in einem Vogelschutzgebiet vor Borkum verklappen zu wollen. Die CDU-Landtagsfraktion hatte daraufhin die Ausschussunterrichtung beantragt.