Seefried: Heiligenstadt versagt beim Krisenmanagement zum verkorksten Mathe-Abitur
Hannover. Der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, hat Kultusministerin Heiligenstadt schlechtes Krisenmanagement beim verkorksten Mathe-Zentralabitur vorgeworfen. „Vor allem für Schüler, die in der Klausur ohnehin schlecht abgeschnitten haben, ist die von der Ministerin gewählte Lösung denkbar unglücklich“, sagte Seefried, nach der heutigen Unterrichtung des Kultusausschusses, die die CDU beantragt hatte. „Ihre Note verbessert sich durch die Anhebung des Bewertungsmaßstabs kaum. Schülern, die mit der Klausur überfordert waren, statt einer 6+ nun eine 5- zu geben, ist kein angemessener Ausgleich für eine viel zu schwere Aufgabenstellung. Das ist schlicht ungerecht.“
Die heutige Unterrichtung habe gezeigt, dass die nachträglichen Korrekturen die Fehler in der Konzeption der Aufgaben nicht aufwiegen würden. Seefried: „Für Alternativen, wie zum Beispiel eine Wiederholung der Klausur, ist es jetzt zu spät. Mit ihrer persönlich getroffenen Entscheidung ist die Kultusministerin dafür verantwortlich, dass schlechtere Schüler jetzt einfach Pech gehabt haben.“