Toepffer: Landesregierung hilflos im Umgang mit unfallträchtiger A2
Hannover. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Dirk Toepffer, hat die heutigen Ergebnisse des Treffens zwischen Wirtschaftsminister Lies und Innenminister Pistorius zur Situation auf der A2 als „enttäuschend“ bezeichnet: „Die heute formulierten Forderungen sind altbekannt und drücken die ganze Hilflosigkeit der Landesregierung im Umgang mit der unfallträchtigen A2 aus. Mit ein paar bunten Plakaten und der gemeinsamen Forderung nach verpflichtenden Fahrassistenzsystemen wird sich an der gegenwärtigen Situation auf der A2 nichts ändern. Minister Lies muss endlich selber aktiv werden und schleunigst das schlechte Baustellenmanagement in den Griff bekommen. Die Baumaßnahmen müssen endlich so koordiniert werden, dass die Verkehrsbelastungen nicht wie rund um Hannover kulminieren, sondern möglichst minimiert werden. Außerdem muss der acht-streifige Ausbau der A2 schon bei den heutigen Baumaßnahmen berücksichtigt werden. Andernfalls stehen wir in ein paar Jahren erneut vor denselben Problemen wie heute.“
Toepffer fordert zudem, die Alternativstrecken zur A2 schneller zu planen: „Man kommt planerisch nicht um eine Entlastung der A2 umhin. Insbesondere der Lückenschluss der A39 würde für eine spürbare Erleichterung sorgen. Allerdings scheint Minister Lies diese naheliegende und von der Wirtschaft vehement geforderte Lösung nicht anpacken zu wollen, um den Frieden mit dem grünen Koalitionspartner zu wahren.“