Toepffer: Drohende Dauerstaus auf der A2 – Lies muss handeln

Hannover. Mit Unverständnis reagiert der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Dirk Toepffer, auf die Einrichtung von zwei weiteren Dauerbaustellen auf dem stark befahrenen Abschnitt der A2 rund um Hannover ab dem kommenden Montag. „Für die Urlauber, die die Ost-West Achse an Himmelfahrt und Pfingsten auf ihrem Weg an die Nord- oder Ostsee nutzen ist es ein Ärgernis. Für die zahlreichen Pendler, die tagtäglich auf der A2 unterwegs sind, ist es eine Zumutung.“

Der Fraktionsvize gibt zu bedenken, dass mit den neuen Bauvorhaben zwischen Wunstorf und Braunschweig – die ebenso umfangreiche wie unfallträchtige Baustelle auf der A2 zwischen dem Autobahnkreuz Hannover-Ost und der Anschlussstelle Hannover-Bothfeld eingerechnet – bis in den Juni hinein auf insgesamt rund 25 Kilometern nur noch zwei Fahrstreifen zur Verfügung stehen werden. Beim unglücklichen Baustellenmanagement sei auch der Verkehrsminister in der Pflicht. „Mit dem von ihm verordneten Tempolimit auf der A2 zwischen Hämelerwald und Hannover-Bothfeld hat Minister Lies das Verkehrsmanagement zur Chefsache erklärt. Er muss jetzt alles dafür tun, damit die Berufspendler auf dem niedersächsischen Teilabschnitt der A2 nicht wochenlang im Dauerstau stehen.“

Toepffer äußerte die Erwartung, dass Minister Lies endlich auch die Verantwortlichen der Landesbehörde für Straßenbau stärker in die Pflicht nimmt. Zudem müsse das bisherige Baustellenmanagement überdacht werden. „Unnötige Engpässe auf unseren Bundesautobahnen würden sich durch die Einführung eines lückenlosen Verkehrsleitsystems vermeiden lassen. Außerdem ist es notwendig, die Planung, Organisation und Abwicklung der Baustellen zu optimieren“, betont Toepffer.

veröffentlicht am 29.04.2016