Seefried: Ganztagsschule braucht flexible Lösungen – Kultusministerin Heiligenstadt muss nachbessern
Hannover. Der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, hat Kultusministerin Frauke Heiligenstadt angesichts der heute vorgelegten Statistiken zu den schulischen Ganztagsangeboten in Niedersachsen aufgefordert, insbesondere offenen Ganztagsschulen weiterhin flexible Angebote zu ermöglichen. „Die Zahlen zeigen, dass die Nachfrage nach offenen Ganztagsangeboten in ganz Niedersachsen weiterhin sehr hoch ist. Für diese Schulen ist es besonders wichtig, dass die Zusammenarbeit mit externen Partnern wie örtlichen Vereinen und Verbänden reibungslos funktioniert. Leider hat der neue Ganztagserlass des Kultusministeriums dabei auch Verschlechterungen mit sich gebracht, sodass viele bewährte Nachmittagsangebote gefährdet sind. Hier muss die Ministerin nachbessern und flexible Lösungen ermöglichen“, sagt Seefried.
Mit Sorge beobachtet der CDU-Abgeordnete außerdem die Pläne der Ministerin für die Gymnasien. „Inzwischen sind auch viele Gymnasien als Ganztagsschule organisiert. Wenn diese aber künftig einen Schulsozialarbeiter beschäftigen wollen, so sollen sie den Plänen der Ministerin zufolge die Mittel dazu aus ihrem Budget selbst erwirtschaften. Für die anderen Schulformen soll das nicht gelten. Das ist eine völlig ungerechtfertigte Ungleichbehandlung. Die Ministerin sollte diese Ausnahmeregelung zur Schlechterstellung der Gymnasien verwerfen“, fordert Seefried.