Frank Oesterhelweg und Norbert Leben: Die Zukunft der Forstwirtschaft in Niedersachsen – wirtschaftliche Nutzung und Naturschutz müssen Hand in Hand gehen
Hannover. Im Rahmen des von der CDU-Landtagsfraktion veranstalteten „Fachgesprächs zur Zukunft der Forstwirtschaft in Niedersachsen“ hat der stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Frank Oesterhelweg, den ökonomischen und ökologischen Wert des Waldes hervorgehoben. „Das viel zitierte Prinzip der Nachhaltigkeit wurde vor mehr als 300 Jahren von der Forstwirtschaft entwickelt und wird von ihr bis heute in vorbildlicher Art und Weise gelebt“, so Oesterhelweg. „Ein wichtiges Anliegen der CDU-Fraktion ist deshalb, die politischen Rahmenbedingungen so auszugestalten, dass die wirtschaftliche Nutzung des Waldes und der Naturschutz in Niedersachsen auch in Zukunft Hand in Hand gehen.“
Der CDU-Fraktionsvize lobte die durch zahlreiche Zusammenschlüsse äußerst effiziente Organisation der Forstwirtschaft in Niedersachsen: „Diese wertvollen Strukturen müssen auch in Zukunft erhalten und weiter ausgebaut werden. Eine herausragende Rolle spielen dabei die Beratungs- und Betreuungsleistungen von Landwirtschaftskammer und Landesforsten sowie die Angebote privater Unternehmen.“
Der Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen e.V., Norbert Leben, forderte eine größere gesellschaftliche Anerkennung für die Leistung der Waldbesitzer. „Ihre Arbeit tun sie auch zum Wohl der Allgemeinheit. Dabei geht es zum einen um Themen wie Tourismus und Erholung, aber auch um Aspekte wie Biodiversität und Grundwasserbildung. Eine angemessene finanzielle Förderung durch das Land ist dabei essentiell.“ Gleichzeitig appellierte Leben an die Politik, das Eigentum der Waldbesitzer zu respektieren. „Bewirtschaftungsauflagen, die einer Enteignung gleichkommen, sind nicht hinnehmbar“, so der Verbandspräsident.