Hochschulpolitische Sprecher von CDU und CSU beraten mit Bundesbildungsministerin Wanka über Kooperation von Bund und Ländern in der Wissenschaft
Hannover. Die Hochschulpolitiker der Fraktionen von CDU und CSU der Landtage und des Bundestags haben sich heute (Sonntag) in Hannover mit der Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, getroffen, um über die Folgen der jüngsten Grundgesetzänderung zur erweiterten Kooperation von Bund und Ländern in der Wissenschaft zu diskutieren.
„Wir wollen gemeinsam ausloten, welche Möglichkeiten, aber auch welche Grenzen die Grundgesetzänderung bietet. Ziel muss es sein, Handlungsfelder und konkrete Projekte zu identifizieren, in denen eine verstärkte Zusammenarbeit einen Mehrwert bringt. Insbesondere müssen wir Felder finden, auf denen der Bund sich engagieren und Verantwortung übernehmen kann“, sagt Jörg Hillmer, stellvertretender Vorsitzender und hochschulpolitischer Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, der seine Pendants aus den anderen Landtagen und aus dem Bundestag nach Hannover eingeladen hatte. „Dabei haben wir den Wissenschafts- und Forschungsstandort Deutschland im Fokus, ohne die Interessen der einzelnen Länder und ihrer Hochschulen aus dem Blick zu verlieren“, sagt Hillmer.
Johanna Wanka sagte in Hannover: „Im Hochschulbereich haben wir bereits heute so viel Kooperation wie nie. Dank der erreichten Grundgesetzänderung im letzten Jahr können Bund und Länder nun unbefristet und institutionell zusammenarbeiten. Das ist eine neue Qualität der Kooperation, die noch verlässlicher und noch strategischer ausgestaltet werden kann. Ich freue mich darauf, dass der Bund zusammen mit den Ländern künftig neue langfristig angelegte Maßnahmen entwickeln kann.“
Die Tagung der hochschulpolitischen Sprecher der Fraktionen von CDU und CSU geht morgen (Montag) mit einem Besuch der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover zu Ende. Im Mittelpunkt des zweiten Tages steht das Thema „Infektionen, Antibiotika und Resistenzen“.