Oesterhelweg: Wohlfeile Worte allein reichen nicht – Meyer muss Landgestüt Celle nachhaltig unterstützen

Hannover. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Frank Oesterhelweg, fordert von Landwirtschaftsminister Meyer eine nachhaltige Unterstützung des Niedersächsischen Landgestüts Celle. Nachdem Planungen bekannt geworden waren, die Celler Hengstparaden zum kommenden Jahr einzustellen, hatte zunächst die CDU die rot-grüne Landesregierung zum Erhalt der Traditionsveranstaltung aufgefordert und bereits in der vergangenen Woche eine Anfrage zum Celler Landgestüt auf den Weg gebracht. Oesterhelweg: „Der massive Protest hat zumindest bewirkt, dass der Minister auf das Landgestüt aufmerksam geworden ist und eine Fortsetzung der Hengstparaden angewiesen hat. Par ordre de Mufti und mit einigen wohlfeilen Worten lassen sich die Hengstparaden aber nicht erhalten. Das Landgestüt benötigt vor allem eine gezielte finanzielle Unterstützung.“

Es sei ein „durchschaubares Manöver“, so Oesterhelweg, wenn das Landwirtschaftsministerium in diesem Zusammenhang betont, man habe „nicht die Mittel für die Hengstparaden gekürzt“. Schließlich habe Minister Meyer dem Landgestüt 100.000 Euro weniger für den Ankauf von Hengsten zur Verfügung gestellt. „Das ist ein verheerendes Signal und nimmt der Gestütsleitung viele Möglichkeiten. Vor allem zwingt es das Landgestüt zu drastischen Sparmaßnahmen“, kritisiert Oesterhelweg. Der CDU-Fraktionsvize fordert im Landeshaushalt hinterlegte, klare Konzepte zur Unterstützung und Weiterentwicklung des Landgestüts Celle und seiner Hengstparaden: „Minister Meyer muss jetzt Farbe bekennen und zu den Haushaltsberatungen im Herbst liefern.“ Gemeinsam mit seinen Celler Kollegen Thomas Adasch und Ernst-Ingolf Angermann sowie Clemens Große Macke werde Oesterhelweg das Thema weiter aktiv verfolgen.

 

 

veröffentlicht am 17.05.2015