Jahns: Niedersachsen in der Extremismusprävention denkbar schlecht aufgestellt – Landesregierung spielt mit der Sicherheit der Bürger

Hannover. Die innenpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Angelika Jahns, hat kritisiert, dass es in Niedersachsen noch immer keine Beratungsstelle für Familien gibt, deren Kinder in die islamistische Szene abzugleiten drohen. „Niedersachsen ist in der Extremismusprävention denkbar schlecht aufgestellt. Der Aufbau einer Beratungsstelle wurde von der Landesregierung konsequent verschleppt“, sagte Jahns. „Jetzt rächt es sich, dass Rot-Grün das Antiradikalisierungskonzept der CDU-geführten Landesregierung aus rein ideologischen Gründen komplett eingestampft hat – ohne eine eigene Initiative in der Hinterhand zu haben.“

Jahns weiter: „Immer mehr junge Menschen in Niedersachsen werden durch islamistische Hetzpropaganda radikalisiert  – auch die Zahl der Syrienausreiser wächst stetig.“ Angesichts dieser Entwicklung sei die Konzeptlosigkeit von SPD und Grünen beim Thema Extremismus mehr als besorgniserregend. „Die Landesregierung spielt mit der Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger.“ Jahns kündigte an, das Thema müsse in der kommenden Plenarwoche behandelt werden.

veröffentlicht am 05.09.2014