Thümler: Niedersachsen muss humanitären Beitrag für Flüchtlinge aus Irak und Syrien leisten

Hannover. Der Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion Björn Thümler hat sich heute in Hannover mit dem Vorsitzenden der Jüdischen Gemeinden in Niedersachsen, Michael Fürst, dem Vorsitzenden der palästinensischen Gemeinde, Yazid Shammout sowie dem Bischof der Syrisch-Orthodoxen Kirche für Deutschland, Julius Hanna Aydin, getroffen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand die Situation im Nahen Osten. Thümler erklärte: „Deutschland darf die Augen vor den schrecklichen Bildern, die uns täglich aus Nahost erreichen, nicht verschließen. Auch in Niedersachsen lebenden Mitglieder der verschiedenen Religionsgemeinschaften, deren Angehörige unter den kriegerischen Auseinandersetzungen und dem Völkermord in Syrien und dem Irak leiden. Ihre Ängste und Sorgen um Angehörige müssen wir Ernst nehmen und unseren Teil beitragen, das tausendfache Leid Unschuldiger zu lindern.“

Mit Blick auf die Auseinandersetzungen während vergangener Demonstrationen in Niedersachsen appellierte Thümler an die hier lebenden Mitglieder der einzelnen Religionsgemeinschaften, friedlich und respektvoll zu demonstrieren. An die Adresse der Landesregierung gerichtet forderte der CDU-Fraktionschef, mehr christliche und yezidische Flüchtlinge aus Syrien und dem Irak in Niedersachsen aufzunehmen. „Bei den Menschen aus den Krisenregionen geht es um Leben und Tod. Niedersachsen kann hier einen konkreten Beitrag leisten und ihnen eine sichere Unterkunft gewähren.“  

Auf Wunsch senden wir Ihnen gern ein Bild der beiden Treffen zu.

 

 

veröffentlicht am 12.08.2014