Seefried: Heiligenstadt verteidigt verzweifelt ihre Reformpläne – SPD bringt mit der Aktuellen Stunde die eigene Ministerin in die Defensive

Hannover. Enttäuscht hat sich der schulpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, über die heutigen Aussagen von Kultusministerin Heiligenstadt in der Aktuellen Stunde zur Weiterentwicklung des Abiturs an Gymnasien geäußert. „Die Ministerin verteidigt verzweifelt das von ihr selbst angerichtete Chaos bei der Reform der Gymnasien. Inhalte hat sie weiterhin nicht anzubieten, es bleibt bei vagen Andeutungen. Diese von der SPD beantragte Aktuelle Stunde hat nichts dazu beigetragen, die Verunsicherung bei Schülerinnen und Schülern, Eltern und Lehrkräften zu mindern. Im Gegenteil: Es wurde einmal mehr deutlich, dass die Ministerin in der Defensive ist und selbst noch gar nicht weiß, wohin die Reise beim Abitur geht“, bewertete Seefried die heutige Debatte.

Der CDU-Schulexperte verwies in seiner Rede darauf, dass es der heutige SPD-Bundesvorsitzende Gabriel selbst war, der als niedersächsischer Ministerpräsident im Jahr 2000 das Abitur nach zwölf Jahren ins Gespräch gebracht hatte. „Mir kommt so manches an den damaligen Entwicklungen bekannt vor. Damals wie heute haben wir in Niedersachsen eine schwache SPD-Kultusministerin, der von Parteifreunden das Heft des Handelns aus der Hand genommen wird“, so Seefried. „Im Gegensatz zur Landesregierung hat die CDU-Fraktion ihre Position bereits beschrieben: Mit unserem ‚Loccumer Beschluss‘ stehen wir für die Zukunft eines vielfältigen Bildungssystems, für den Erhalt der Wahlfreiheit und für eine Weiterentwicklung des Weges zum Abitur mit der Möglichkeit das Abitur nach 12 oder 13 Jahren abzulegen.“

veröffentlicht am 26.02.2014