Dammann-Tamke: Zweiter Fall atypischer BSE ist besorgniserregend: Überwachungssystem darf nicht aufgeweicht werden

Hannover. Nachdem kürzlich im benachbarten Ostwestfalen der zweite Fall von so genannter atypischer BSE bei einer Kuh in diesem Jahr festgestellt worden ist, hat sich der agrarpolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Helmut Dammann-Tamke, gegen eine Aufweichung des bestehenden Überwachungssystems ausgesprochen. „Zwei Fälle von atypischer BSE in wenigen Wochen sind besorgniserregend. Die Fälle zeigen, dass bei Schlachtungen an der Vernichtung von Risikomaterial wie Hirn und Rückenmark festgehalten werden muss. Ebenso wichtig ist die strikte Einhaltung des Fütterungsverbots von Tiermehl.“

Im Interesse der Verbraucher und der 20.000 niedersächsischen Rindviehhalter müsse Landwirtschaftsminister Meyer für eine fundierte und unaufgeregte Aufklärung bei dem Thema sorgen, forderte Dammann-Tamke. „Niedersachsen sollte als führendes Agrarland auch bei der Aufklärung und Prävention von Tierseuchen eine herausragende Rolle spielen – schon aus eigenem Interesse.“

veröffentlicht am 07.02.2014