Thümler: Rot-grüne Landesregierung muss sich endlich klar zur christlichen Prägung Niedersachsens bekennen – CDU fordert enge Zusammenarbeit mit christlichen Kirchen
Hannover. Die CDU-Landtagsfraktion hat die rot-grüne Landesregierung aufgefordert, ein klares Bekenntnis zur engen Zusammenarbeit mit den christlichen Kirchen abzugeben und einen entsprechenden parlamentarischen Antrag auf den Weg gebracht. „Im Koalitionsvertrag von Rot-Grün ist die wichtige gesellschaftliche Rolle der Kirchen in unserem Bundesland nur ein Randthema. Es ist an der Zeit, dass die Regierung Weil sich zur christlichen Prägung des Landes Niedersachsen in gleichem Maße bekennt wie auch zum Respekt vor jeder anderen Glaubensüberzeugung“, sagte CDU-Fraktionschef Björn Thümler mit Blick auf den Epiphanias-Empfang der evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers am kommenden Montag (6. Januar) im Kloster Loccum. Thümler: „Der Beitrag der Kirchen insbesondere bei den sozialen Diensten und in der Bildung verdient höchste Anerkennung und bestmögliche Förderung durch den Staat. Bislang war dies in Niedersachsen unstrittig und wird hoffentlich auch so bleiben.“
In dem von der CDU-Fraktion vorgelegten Entschließungsantrag wird die Landesregierung darüber hinaus dazu aufgefordert, weiterhin am christlichen Religionsunterricht in den Schulen festzuhalten und ihn zu einem konfessionell-kooperativen Religionsunterricht weiterzuentwickeln, sowie ein Konzept zu erarbeiten, um den Bedarf an Religionslehrkräften zu decken. Außerdem soll der Reformationstag als gesetzlicher Feiertag in Niedersachsen anerkannt werden. Die CDU-Fraktion spricht sich zudem dafür aus, den Loccumer Vertrag zwischen dem Land Niedersachsen und den evangelischen Landeskirchen in Niedersachsen sowie das Konkordat zwischen dem Land Niedersachsen und dem Heiligen Stuhl fortzuschreiben.