Seefried: Heiligenstadt bevorzugt IGS und gefährdet Niedersachsens Gymnasien

Hannover. Nach Ansicht des schulpolitischen Sprechers der CDU-Landtagsfraktion, Kai Seefried, bleibt Kultusministerin Heiligenstadt auch zu Beginn des neuen Schuljahrs im Ankündigungsmodus. „Die Ministerin spricht gern von einer Bildungsoffensive, bleibt aber konkrete Schritte in diese Richtung schuldig. Die heute vorgestellten Rahmenbedingungen für einen erfolgreichen Schulstart sind in der Regierungsverantwortung von CDU und FDP entstanden.“ So seien die Grundlagen für die Umsetzung der Inklusion sowie die Verkleinerung der Klassengrößen bereits von Heiligenstadts Amtsvorgänger Bernd Althusmann auf den Weg gebracht worden.

„Wir freuen uns, dass die Ministerin in diesen Bereichen konsequent unsere Politik fortsetzt. Wir befürchten jedoch zukünftig eine große Benachteiligung für Niedersachsens Gymnasien“, sagte Seefried. Schließlich müsste insbesondere diese Schulform für die Besserstellung der Integrierten Gesamtschulen herhalten: „Die Stellenverschiebungen von Gymnasien an Integrierte Gesamtschulen sind offensichtlich, die Erhöhung der Unterrichtsverpflichtung der Lehrer an Gymnasien und die Abschaffung der Alterermäßigung für alle Lehrkräfte lassen die Stimmung an den niedersächsischen Schulen auf den Tiefpunkt sinken.

Angesichts der hervorragenden Haushaltslage sei eine Sparpolitik auf dem Rücken der Lehrkräfte überhaupt nicht nachvollziehbar. „Dass die Lehrerverbände für den 29. August eine Demonstration angekündigt haben, spricht Bände über die Akzeptanz der rot-grünen Schulpolitik.“

veröffentlicht am 07.08.2013