Nacke: Zu heiß, zu klein, zu poplig – die Leiden des Udo P. werden zum grünen Glaubwürdigkeitsproblem

Hannover. Aus Sicht des Parlamentarischen Geschäftsführers der CDU-Landtagsfraktion, Jens Nacke, wird das Auftreten von Staatssekretär Udo Paschedag allmählich zum Glaubwürdigkeitsproblem für das grüne Landwirtschaftsministerium. „Während Minister Meyer vor dem Klimawandel warnt und sich öffentlich für die Nutzung eines VW Jettas loben lässt, baut sich sein Staatssekretär eine Klimaanlage ins Büro und fährt mit einem großem Audi A8 vor. Das passt hinten und vorne nicht zusammen.“

Zur Begründung des Landwirtschaftsministeriums für die Eskapaden seines Staatssekretärs sagte Nacke: „Den offensichtlichen Hang des Staatssekretärs zu Oberklasse-Limousinen mit dessen Rückenproblemen zu erklären, ist hanebüchen. Es sollte doch möglich sein, einen Mittelklasse- oder Kleinwagen von VW mit einem Rücken schonenden Sitz samt Lordosestütze zu erhalten. Warum sagt er nicht einfach, ein Audi A6 ist ihm zu poplig?“ Nacke erinnerte daran, dass Paschedag bereits den VW Phaeton des früheren Landwirtschaftministers Lindemann weiter genutzt hatte, während sein Minister schon einen Golf fuhr. Ähnlich schräg sei die Erklärung, der Staatssekretär wolle für die Stromrechnung seiner neuen Klimaanlage selber aufkommen: „Wie will man das denn nachvollziehen – mit einem eigenen Zähler für die Klimaanlage?“

Paschedag wolle der Öffentlichkeit ein X für ein U vormachen. „Die grüne Fassade hat durch den Staatssekretär einige Risse mehr erhalten. Der Volksmund hat für das Auftreten von Herrn Paschedag eine einfache Formel“, sagte Nacke: „Wasser predigen und Wein saufen.“

veröffentlicht am 07.08.2013