Oesterhelweg: Forstpolitik darf nicht zu ideologischer Spielwiese werden – CDU fordert konkrete Antworten des Landwirtschaftsministers

Hannover. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Frank Oesterhelweg, hakt mit einer schriftlichen Anfrage beim Thema Forstpolitik und Waldverkäufe nach. „Wir wollen endlich konkrete Aussagen und verlässliche Zahlen, die für die Beurteilung der Situation und die Forstpolitik der Zukunft unerlässlich sind“, sagte Oesterhelweg. Bereits während der Juni-Plenarsitzung hatte sich der Landtag mit der Thematik befasst. „Im Plenum ist uns der Landwirtschaftsminister die Antworten auf zahlreiche Fragen schuldig geblieben. Entweder konnte oder wollte er nicht Stellung beziehen“, so der Fraktionsvize. „Auch die versprochene Nachlieferung der Fakten ist bislang ausgeblieben. Mit unserer Anfrage wollen wir endlich Licht ins Dunkel bringen.“

Die insgesamt 17 Einzelfragen befassen sich unter anderem mit der Entwicklung der niedersächsischen Wälder, deren Schutzstatus und der forstfachlichen Betreuung. Ein weiterer Fokus liegt auf der Bedeutung des Waldes im Rahmen der Energiewende und für den Klimaschutz. Darüber hinaus werden auch die Holzvorräte und die Entwicklung der Mitarbeiterzahlen bei den Landesforsten thematisiert. „Wenn es einzelne Defizite gibt, muss ohne Frage nachgebessert werden. Fest steht aber: Die Waldfläche in Niedersachsen hat sich ständig erhöht. Es muss endlich Schluss sein mit der ideologisch motivierten Hetze gegen die Landesforsten, die in den vergangenen Jahren hervorragende Arbeit geleistet haben.“

veröffentlicht am 12.07.2013