Bäumer: Bundesweite Endlagersuche durch SPD und Grüne ad absurdum geführt

Hannover. Der umweltpolitische Sprecher der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Martin Bäumer, hat den von SPD und Grünen vereinbarten Ausschluss Gorlebens bei der geplanten Endlagersuche kritisiert. „Die zur Schau gestellte Kompromisslosigkeit, mit der sich SPD und Grüne in der Endlagerfrage derzeit brüsten, wird ihnen schon bald um die Ohren fliegen. Die ergebnisoffene Endlagersuche wird durch Weil und Wenzel ad absurdum geführt. Andere Bundesländer müssen sich bei Ablehnung eines Standortes als Endlager nicht einmal mehr erklären – sie müssen nur mit dem Finger auf Gorleben zeigen.“

Bäumer forderte, Gorleben ergebnisoffen zu Ende zu erkunden und nicht im Vorfeld aus politischen Überlegungen aus dem Topf möglicher Endlager zu nehmen. „Wie will man woanders suchen, wenn man den Menschen dort nicht einmal sagen kann, ob Gorleben geeignet war oder nicht?“ Der Neubeginn der Endlagersuche sei eine Jahrhundertchance für Niedersachsen, so Bäumer. „SPD und Grüne sind auf dem besten Weg, diese Chance leichtfertig zu verspielen.“

 

veröffentlicht am 08.02.2013