Nacke: Grüne üben sich in provokanter Tatenlosigkeit im Umgang mit ihrem Schmäh-Dichter Ulf Dunkel

Hannover. Der Parlamentarische Geschäftsführer der niedersächsischen CDU-Landtagsfraktion, Jens Nacke, hat der Grünen-Landesvorsitzenden Anja Piel eine „geradezu provokante Tatenlosigkeit“ im Umgang mit dem wegen Antisemitismus in die Kritik geratenen Landtagskandidaten Ulf Dunkel vorgehalten. „Offensichtlich haben die Grünen ein Problem, sich unmissverständlich von ihrem in antisemitischen Gefilden irrlichternden Ex-Kandidaten Dunkel zu distanzieren. Nach wie vor befindet sich Ulf Dunkels Bild auf der Internetseite der Cloppenburger Grünen, nach wie vor schwadronieren die Grünen dort im Zusammenhang mit dem unerträglichen, antisemitischen Geschwafel Dunkels über eine ,Kampagne‘ gegen sich.“

Nacke sagte, wenn es Frau Piel ernst wäre mit einer Absage an Dunkels Weltsicht, müsse sie sich klar und konsequent positionieren. „Die halbherzige Rüge Frau Piels und die offensichtliche Narrenfreiheit des Kreisverbandes Cloppenburg im Umgang mit ihrem Mitglied Dunkel erwecken allerdings den Eindruck, dass sich so richtig keiner der niedersächsischen Grünen an den antisemitischen Äußerungen stört.“

veröffentlicht am 15.01.2013