Fühner: Die Personalkrise in den Kitas muss offensiv und gemeinsam gelöst werden – CDU fordert niedersächsischen Kita-Gipfel

Hannover. „In vielen Einrichtungen werden Betreuungszeiten gekürzt, die Anzahl der zu betreuenden Kinder reduziert oder Gruppen zusammengelegt bzw. geschlossen. Immer mehr Familien haben keinen Kita-Platz. Wir brauchen jetzt einen konzertierten Aktionsplan Kita, der mit den Trägern, Kommunen und Verbänden erarbeitet werden muss“, fordert der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion Christian Fühner.

Dabei könne das Niedersächsische Institut für Frühkindliche Bildung und Entwicklung (nifbe) die wissenschaftliche Begleitung und Moderation des Kita Gipfels durchführen. Wichtig sei auch, dass es einen ergebnisoffenen Prozess gibt und alle Beteiligten an einen Tisch geholt werden. Fühner hat sich in dieser Angelegenheit auch an die Kultusministerin Hamburg gewandt

Mit dieser Forderung schließt sich die CDU der Forderung des Kita-Fachkräfteverbandes Niedersachsen-Bremen e.V. und der Kita-Landeselternvertretung Niedersachsen an. „Als CDU fordern wir, dass die Landesregierung noch im Nachtragshaushalt die Ausbildungskapazitäten im Bereich der dualisierten vergüteten Erzieherausbildung ausweitet und damit die praxisintegrierte Ausbildung stärkt.

So können Träger und Kommunen selbst aktiv werden und sich um Auszubildende bemühen. Zudem sollte noch stärker darauf geschaut werden, wie Quereinstiege möglich werden und Qualifizierungsinitiativen beispielsweise von Sozialassistenten oder Kinderpflegekräften ausgeweitet werden können. Für weitere Vorschläge dazu bietet sich der Kita-Gipfel an, bei dem Lösungsmöglichkeiten mit den Beteiligten diskutiert und in Workshops erarbeitet werden können“, so der CDU-Bildungsexperte abschließend.

veröffentlicht am 21.Feb.2023