Fühner: Die Kultusministerin muss endlich anpacken, statt nur Probleme zu beschreiben und den Mangel zu verwalten

Hannover. „Wir haben heute von der grünen Kultusministerin wieder einmal eine katastrophale Unterrichtsversorgung in Niedersachsen präsentiert bekommen, die nochmals schlechter geworden ist als unter dem vorherigen SPD-Minister, der bereits den geringsten Wert seit den letzten 20 Jahren verkünden musste. Das lässt nichts Gutes für die Schülerinnen und Schüler sowie die Lehrkräfte im 2. Schulhalbjahr erwarten“, erklärt der bildungspolitische Sprecher Christian Fühner nach der Vorstellung der Kultusministerin.

„Deshalb erwarten wir als CDU-Fraktion, dass sich die Situation in den Schulen jetzt verbessert und endlich mehr Unterricht stattfinden kann. Die Ministerin muss dazu gerade auch das Gespräch mit allen Teilzeitkräften suchen und hier die einzelnen Gründe und Motivation für die fehlende Bereitschaft einer Vollzeittätigkeit erfragen“, so der CDU-Politiker weiter.

Wenn in ganz Deutschland das Thema Lehrkräftemangel im Fokus steht, aber in Niedersachsen das Problem nur beschrieben wird und eine sogenannte „Gestaltungsdebatte“ für eine Mangelverwaltung angekündigt wird, so muss das Thema endlich Chefsache in Niedersachsen werden.

Leider leistet die Kultusministerin auch zu wenig, wenn nur Konzepte angekündigt werden, wie das Wahlversprechen der A13-Besoldung für Lehrkräfte umgesetzt werden könne. „Ein nur angestrebter Einstieg für das Jahr 2024 lässt in diesem Bereich nichts Gutes erwarten und wir befürchten, dass die Lehrerinnen und Lehrer wieder leer ausgehen”, mahnt Fühner.

Dabei habe sich wieder einmal im Kultusministerium gezeigt, dass es kein Erkenntnisproblem, sondern ein Umsetzungsproblem in Niedersachsen gibt. „Dort muss jetzt gehandelt werden. Abgewartet haben wir viel zu lange“, so Fühner abschließend.

veröffentlicht am 01.Feb.2023