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Im Fokus: Familie und Kinder

Ein Beitrag von Laura Hopmann

In jedem Jahr ballen sich gleich Anfang Mai einige Aktionstage, die sich direkt oder mittelbar um die Familie drehen: der Tag des Babys, der internationale Hebammentag, Muttertag, Tag der Kinderbetreuung  und nicht zuletzt der internationale Tag der Familie. Wir haben das zum Anlass genommen, familienpolitische Themen aufzugreifen und eigene Positionen deutlich zu machen. Aber auch Familien zu fragen, was sie für ein gutes Zusammenleben brauchen.

Für uns ist Familie die wichtigste Einheit im Staat, deshalb müssen Elternschaft und Sorgearbeit mit Blick auf ihre Bedeutung wertgeschätzt und angemessen gewürdigt werden. Wir wollen uns aktiv für ein familienfreundliches Lebensumfeld einsetzen! 


Laura Hopmann

Auch die flächendeckende Hebammenversorgung spielt für werdende Eltern eine wichtige Rolle. Immer mehr Schwangere und Wöchnerinnen haben Probleme, eine Hebamme zu finden. Dabei haben sie einen gesetzlichen Anspruch darauf und nicht nur sie erhalten einen guten Start in ihr neues Leben, auch die Säuglinge profitieren von einer guten Wochenbettversorgung. Darum wollen wir eine Landesinitiative zum flächendeckenden Aufbau von Hebammenzentralen einführen und dadurch eine bessere Betreuung werdender Mütter und Väter sicherstellen. 

Um Eltern bei der Kindererziehung genügend Zeit und Raum zu geben, müssen sie genau die Unterstützung bekommen, die sie brauchen. Und zwar unkompliziert und direkt vor Ort. An dieser Stelle setzen die Unterstützungsangebote von Familienzentren an, die wir ebenso ausbauen und erweitern wollen, wie die von uns eingeführte dualisierte Erzieherausbildung. Verlässliche Kindertagesstätten unterstützen Familien ganz erheblich im Alltag, sind aber ohne ausreichendes und gut ausgebildetes Personal undenkbar.Mit der dualen Erzieherausbildung handeln wir aktiv gegen den Fachkräftemangel in diesem Beruf.

Grundsätzlich wollen wir mittel- und langfristig, die Familien ganz allgemein mehr Freiheit bei der Organisation ihres Alltags ermöglichen und die Elternschaft im Steuer- und Rentenrecht stärker würdigen. Konkrete Vorschläge hierfür sind das niedersächsische Baukindergeld und die Aussetzung der Grunderwerbssteuer beim ersten selbst genutzten  Wohneigentum. Die Pandemie hat gezeigt, dass Politik die Perspektive von Familien in der Vergangenheit nicht häufig genug eingenommen hat. Wir wollen Familien und Kinder stärken und sie in den Fokus unserer politischen Entscheidungen stellen!

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